Underwater – Es ist erwacht
USA 2020, 95 Minuten, FSK 16
Regie: William Eubank
Mit Kristen Stewart, Vincent Cassel, John Gallagher Jr, Jessica Henwick, TJ Miller, Momoudou Athie, uvm,
Musik: Marco Beltrami
„Hören Sie genau zu! Wir sind jetzt 8.000 Kilometer vom Festland entfernt und sie sinken 11 Kilometer tief auf den Grund des Mariannengrabens. Halten Sie also ihre Arme in der Gondel und hüten sie sich vor den Seemonstern!“
Mit „Underwater – Es ist erwacht“, ist ein neuer Vertreter des Genres Unterwasser-Horror in den Deutschen Kinos angelaufen. Damit reiht sich die dritte Regiearbeit des Amerikaners William Eubank in die Reihe von Genrevertretern wie „Deep Star Six“, „The Abyss“ oder „Leviathan“ ein.
Der Pitch: Eine Gruppe Unterwasserbergbauarbeiter muss nach einer Katastrophe ums nackte Überleben kämpfen.
Dabei sind die Schnitte schnell, die Kamera ab und an etwas zu wackelig aber immer mitten drin statt nur dabei, und die Atmosphäre zum schneiden dicht.
Der Streifen verhehlt seine offensichtlichen Vorbilder wie Ridley Scotts Alien nicht, sondern geht damit sehr offen um. Und so ist die Geschichte selbst vor allem Plotgetrieben und funktional gehalten.
Der Cast funktioniert. Allen voran Kristen Stewart, die durch die Teenage-Schmonzette Twilight bekannt geworden ist, zeigt, dass sie weitaus mehr als das auf dem Kasten hat. Unterstützt wird sie vom Französischen Charaktermiemen Vincent Cassel, dem Cloverfield Lane erprobten John Gallagher Jr. und dem steigenden Stern Jessica Henwick, die alle trotz der wenigen ruhigen Momente, ihre Charaktere mit Leben erfüllen können. Der Jar Jar Binks des Monats geht aber an TJ Miller in seiner üblichen Rolle als Pausenclown, wobei ich ihn schon in schlimmeren Varianten gesehen habe.
Die Effekte lassen sich sehen, die Kulisse leistet ganze Arbeit und auch die weltraumtauglichen Tauchanzüge sehen amtlich aus. Alles fühlt sich authentisch an und auch Fans von Blut und Blubber kommen an der ein oder anderen Stelle auf Ihre Kosten – vorsicht Jumpscares.
Regiesseur Eubank beweist einmal mehr, aus seinem Budget das Maximum rauszuholen und auch sein Trademark – stylische Slowmotion Sequenzen zu wichtigen Handlungsmomenten finden hier ihren Platz.
Schnell-Fazit:
„Underwater – es ist erwacht“ ist vor allem eins, kurzweiliges Aktion-Horror-Kino, dass trotz des Undankbaren Releases im Januar, für mich eine kleine Genre Perle ist. Kein großes Meisterwerk, aber eine mehr als solide Nummer, die mit ihren knapp 95 Minuten Laufzeit den 10er an der Kinokasse alle Mal wert ist und sicher auch einen Platz in meiner Filmsammlung finden wird. Für mich eine solide 2. Wir tauchen uns im Kino
Link zum Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=jCFWEzIVILc
Credits
Text & Stimme & Produktion: Falk T. Puschmann
Musik: Michael Donner (Gates to Hell Teaser)
Effekte / Ambients: Adobe Soundbibliothek, Boom Library, Captain Audio & Hollywood Edge
Eine Produktion des Weltenbrecher Podcasts 2020
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